MOMEM - Museum Of Modern Electronic Music - Frankfurt am Main

Rifatcan Akbas

Das MOMEM – Museum of Modern Electronic Music – ist ein echter Geheimtipp für alle, die elektronische Musik lieben und in Frankfurt auf der Suche nach einem besonderen Erlebnis sind. Der Eintrittspreis ist wirklich fair, vor allem wenn man bedenkt, wie viel interaktive Möglichkeiten das Museum bietet. Man kann sich hier nicht nur über die Geschichte und Entwicklung der elektronischen Musik informieren, sondern auch selbst aktiv werden und eigene Musik kreieren! Besonders die interaktiven Stationen machen richtig Spaß und ermöglichen es, das Thema auf eine spielerische und kreative Art zu erleben.

Das Personal ist äußerst freundlich und steht bei Fragen gerne zur Seite. Die Atmosphäre im Museum ist durch die Einrichtung und Gestaltung richtig gut gelungen – es ist modern und stylisch, und man merkt, dass hier viel Liebe zum Detail drinsteckt. Das Design fängt die Stimmung der elektronischen Musik perfekt ein und schafft ein besonderes Ambiente.

Einziger Nachteil: Das Museum ist recht klein, und die Beleuchtung ist an manchen Stellen etwas zu dunkel. Dadurch kann es schnell passieren, dass man an einigen Ecken nicht alles perfekt sehen kann und der Raum etwas beengt wirkt.

Insgesamt aber ist das MOMEM ein tolles Erlebnis, das viel Spaß macht und für alle Musikliebhaber eine Empfehlung wert ist. Es bietet eine tolle Mischung aus Information und Interaktion – perfekt für einen außergewöhnlichen Museumsbesuch!

J R

Insgesamt ein schönes Museum für Fans elektronischer Musik. Im Großen und Ganzen kann ich den Kritikpunkten der anderen Rezensionen zustimmen, auch ich hätte gerne mehr über die Entstehung der elektronischen Musik gelernt statt z.B. über Fotographen. An sich ist es eine coole Idee, dass verschiedene DJs nach ihren Lieblingstracks befragt wurden und auch dass man sie anhören kann, aber anstatt der Tafeln zu den Lieblingstracks hätte ich halt z.B. lieber etwas zur Geschichte elektronischer Musik gelernt.
Außerdem finde ich es an sich ja gut, dass es eine Sonderaustellung gibt, aber warum denn ausgerechnet über HipHop im Museum Of Modern ELECTRONIC Music?
Alles in allem hatte ich aber trotzdem sehr viel Spaß im Museum, es ist ein sehr mutiges Projekt und ich habe mir eben alles genau angeschaut und trotzdem fast 2 Stunden im Museum verbracht. Ich finde es sehr cool, dass man an so vielen Synthesizern rumspielen konnte und dass man sich einige Tracks vor Ort anhören konnte!

Studio BOMBER Urban Art & Communications

Mutiges Projekt, das noch mehr Kulturförderung erfahren dürfte. Tolle Sonderausstellung über HipHop in Frankfurt, für die ich beratend tätig sein durfte und u.a. Frühes street artwork von mir zeigt…

Sebastian Kropf

Das MOMEM in Frankfurt ist ein absolut faszinierendes Museum, das sich der modernen elektronischen Musik widmet. Mein Besuch dort war eine wahre Entdeckungsreise in die Welt der elektronischen Musik.

Das Museum bietet eine beeindruckende Sammlung von Exponaten, die die Entwicklung und den Einfluss der elektronischen Musik aufzeigen. Von den frühen Pionieren bis hin zu aktuellen Künstlern gibt es eine Vielzahl von interaktiven Displays, Hörstationen und visuellen Darstellungen, die einem ermöglichen, in die Geschichte und Vielfalt dieser Musikrichtung einzutauchen.

Besonders beeindruckend fand ich die Möglichkeit, selbst an interaktiven Stationen Musik zu erzeugen.

Es ist offensichtlich, dass viel Liebe zum Detail in die Gestaltung der Ausstellungen gesteckt wurde, um den Besuchern ein einzigartiges und informatives Erlebnis zu bieten.

Das Personal im Museum war äußerst freundlich. Sie standen jederzeit zur Verfügung, um Fragen zu beantworten und zusätzliche Informationen zu geben. Ihre Leidenschaft für die elektronische Musik war deutlich spürbar.

Das MOMEM ist ein absolutes Muss für alle Musikliebhaber und insbesondere für Fans der elektronischen Musik.

Sven Hümmer

Absolute Enttäuschung! Wer sich mit elektronischer Musik auseinandersetzt, kann hier wirklich kein Stück seinen Horizont erweitern. Der Versuch, von international etablieren DJs die All Time Top 20 Favs der elektronischen Musikgeschichte zu entlocken, hätte meiner Meinung nach gut als "Opener" gedient, kann doch aber nicht schon den Großteil der Ausstellung bestimmen. Wenn ich in ein Museum gehe, möchte ich mich bilden und das passiert hier nur auf sehr oberflächliche Art und Weise. Ich hätte mir gewünscht, dass mehr auf die Entstehung der Kultur, speziell an einem Ort wie Frankfurt, eingegangen wird. Nichts passiert hier dergleichen.
Das Ausprobieren der Hardware war noch ein kleiner Wermutstropfen, konnte die Enttäuschung über die Ausstellung jedoch nicht schmälern. Dass dann auch noch Platten von ausgewählten Labels verkauft werden, hinterlässt eher den Eindruck, dass man sich selbst abfeiert. 12€ war dieser Besuch auf keinen Fall wert.

Philipp

Das Ausstellungskonzept ist leider ziemlich unsinnig. Der Großteil der Ausstellungsfläche wird für große Poster verschwendet auf der eine Art Playlist oder DJ Charts von arbiträr ausgesuchten Künstlern der Szene stammen. Wieso diese Künstler wichtig sind wird nicht erklärt.

Weiterhin hängen Kopfhörer von der Decke die dazu genutzt werden können einige bekannte Klassiker der "Underground" Dj Szene zu hören.
Warum diese Stücke wichtig sind und in welchem Verhältnis Sie zur Geschichte der elektronischen Musik oder den anderen Tracks stehen, bleibt leider unbeantwortet. Man hat sich erst gar nicht die Mühe gemacht diese Fragen anzugehen. Überdies kann man auch diese Stücke nicht wirklich genießen, da auch bei aufgesetzten Kopfhörern die Hintergrundmusik der Ausstellung die Tracks übertönt... . Ärgerlich da hier offenbar viel Geld investiert worden ist.

Ansonsten gibt es im Vorraum aktuell eine mickrige Ausstellung zu Italo-Disco Klassikern, welche zu mindestens versucht diese in einen Kontext zu heutigen Künstlern zu stellen. Diese wird man allerdings nur verstehen, wenn man diese Künstler und Labels ohnehin schon kennt.

Zuletzt wäre dann noch der hintere Teil der Ausstellungsfläche wo man einige Instrumente (Drum Machines und Synthesizer) ausprobieren kann. Cool.

Alles in Allem wirkt das MOMEM wie eine kleine Pop Up Ausstellung und wird dem Anspruch eines Museums leider nicht gerecht. Hier wäre deutlich mehr drin gewesen. Möglicherweise lohnt sich der Besuch bei einer der Veranstaltungen, Workshops oder wenn man wirklich noch gar nichts mit House, Techno und Feierkultur zutun hatte. Für alle Anderen hat das MOMEM in etwa soviel zu bieten wie die GROOVE DJ Charts...

Ein Stern extra für die dort angebotenen PERLON Platten 😉

Norbert

Habe den DJ-Workshop "Auflegen mit Vinyl" bei DJ Björn Mulik (unter anderem früher resident DJ im Dorian Gray) gemacht. Toller Workshop, mit viel Passion durchgeführt. Die Zeit verging leider viel zu schnell, hier sollte man vielleicht überlegen, die Zeit (aktuell sind es 2 Stunden) zu verlängern, da würde ich auch gerne mehr bezahlen.
Zum rein schnuppern in das Thema auf jeden Fall ein empfehlenswerter Workshop!

Christian Betschel

Der Begriff Museum führt etwas in die irre. Ich hatte zum Museumsuferfest Gelegenheit, hinein zuschauen. Es handelt sich um Räume, die offensichtlich für Veranstaltungen und Büros genutzt werden. Sachverhalte, die klassischerweise in einem Museum erläutert werden, wie die Darstellung einer historischen Entwicklung und Erläuterungen der Zusammenhänge, finden hier nicht statt. Auch keine Zeitreise in die 90er, für die, die dabei waren. Zu sehen sind Porträts mit kurzen Lebensläufen verschiedener Künstler (auch hier bleibt offen, wie diese ausgewählt wurden) und es gibt viel Musik über Kopfhörer zu hören. Eher für Hochmotivierte.